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14. Juni 2016

Die letzten Minuten davor...



Rückblick: Donnerstag, 16. August 2012

An den Nachmittag vor dem Termin haben wir noch gute Erinnerungen. Klar waren wir etwas nervös. Würde unser kleiner Quirl beim MRT mitmachen und ruhig liegen bleiben, bräuchte sie vielleicht doch eine Vollnarkose? Andererseits erhofften wir uns vom MRT auch endlich eine Antwort. Bevor wir starteten spielten wir mit den Jungs Federball im Garten, die Mädels fuhren Trampeltrecker und Vianne schaffte die Trampelbewegung gut - also konnte alles nicht so schlimm sein. Vielleicht eine leichte Nervenentzündung. Da wir trotzdem keine Ruhe mehr hatten, machten wir uns sehr frühzeitig auf den Weg in das rund eine Autostunde entfernte Kiel. Alle kamen mit, denn niemand wollte allein bleiben. Abgesehen davon wäre es mir im MRT viel zu eng gewesen, diesen Part musste mein Mann übernehmen. Wir waren natürlich viel zu früh dran, suchten uns einen Parkplatz in der Nähe der Radiologie und gingen noch einmal „um den Block“. In der Radiologie angekommen, mussten wir noch eine Weile im Wartezimmer verbringen, bis wir schließlich an der Reihe waren. Vianne und Micha brachten das MRT mit Bravour hinter sich: die Kleine lag auf dem Rücken, ihr Papa verbrachte die Zeit auf den Ellenbogen abgestützt über ihr, so dass sie ihn die gesamte Zeit anschauen konnte. Geschlafen hat sie natürlich nicht. Schließlich kamen beide zurück ins Wartezimmer, wo Vianne freudestrahlend erzählte: „Durfte den kleinen König hören – mit Kopfhörer." Micha schaute etwas gequält drein, schließlich hatte er die letzten 20 Minuten auf seinen Unterarmen abgestützt verbracht. Und wieder warteten wir, lasen unzählige Kinderbücher vor, malten oder saßen einfach nur da. Warum wurde
bereits die Familie zum Gespräch aufgerufen, die nach uns im MRT war? Echt blöd, so etwas. Wir warteten und warteten und warteten. Wir wurden unruhig. Wir warteten. Wir gingen zum Wasserspender. Wir warteten. Schließlich kam die Radiologin auf uns zu...

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