Rückblick: Donnerstag, 16. August 2012
An
den Nachmittag vor dem Termin haben wir noch gute Erinnerungen. Klar waren wir
etwas nervös. Würde unser kleiner Quirl beim MRT mitmachen und ruhig liegen
bleiben, bräuchte sie vielleicht doch eine Vollnarkose? Andererseits erhofften
wir uns vom MRT auch endlich eine Antwort. Bevor wir starteten spielten wir mit
den Jungs Federball im Garten, die Mädels fuhren Trampeltrecker und Vianne
schaffte die Trampelbewegung gut - also konnte alles nicht so schlimm sein.
Vielleicht eine leichte Nervenentzündung. Da wir trotzdem keine Ruhe mehr
hatten, machten wir uns sehr frühzeitig auf den Weg in das rund eine Autostunde
entfernte Kiel. Alle kamen mit, denn niemand wollte allein bleiben. Abgesehen
davon wäre es mir im MRT viel zu eng gewesen, diesen Part musste mein Mann
übernehmen. Wir waren natürlich viel zu früh dran,
suchten uns einen Parkplatz in der Nähe der Radiologie und gingen noch einmal „um
den Block“. In der Radiologie angekommen, mussten wir noch eine Weile im
Wartezimmer verbringen, bis wir schließlich an der Reihe waren. Vianne und
Micha brachten das MRT mit Bravour hinter sich: die Kleine lag auf dem Rücken,
ihr Papa verbrachte die Zeit auf den Ellenbogen abgestützt über ihr, so dass
sie ihn die gesamte Zeit anschauen konnte. Geschlafen hat sie natürlich nicht.
Schließlich kamen beide zurück ins Wartezimmer, wo Vianne freudestrahlend
erzählte: „Durfte den kleinen König hören – mit Kopfhörer." Micha schaute etwas gequält
drein, schließlich hatte er die letzten 20 Minuten auf seinen Unterarmen abgestützt
verbracht. Und wieder warteten wir, lasen unzählige Kinderbücher vor, malten
oder saßen einfach nur da. Warum wurde
bereits
die Familie zum Gespräch aufgerufen, die nach uns im MRT war? Echt blöd, so
etwas. Wir warteten und warteten und warteten. Wir wurden unruhig. Wir
warteten. Wir gingen zum Wasserspender. Wir warteten. Schließlich kam die
Radiologin auf uns zu...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen